Die Verbrauchswerte von Autos werden nach NEFZ ermittelt. Dabei dürfen die Automobilhersteller Tricks anwenden. Sie kleben die Spalten bei der Motorhaube und den Scheinwerfern ab oder klemmen die Batterie ab, damit diese nicht geladen wird. Das senkt im Test den Kraftstoffverbrauch. Kunden beschweren sich, dass sie dann die Verbrauchswerte nicht erreichen. Klar und verständlich. Doch wenn die Steuern nach den Verbrauchswerten bemessen werden, dann haben wir Konsumenten aber auch wieder ein Interesse an einem möglichst niedrigen Verbrauchswert. Zwei Ziele, die stark im Konflikt stehen. Da alle Hersteller nach diesem Verfahren den Kraftstoffverbrauch ermitteln und wenn alle Hersteller tricksen, dann können wir wenigstens die Autos untereinander vergleichen und feststellen welche sparsamer sind. Das sollte uns Konsumenten genügen. Die Straßen zeigen zudem, dass in den letzten Jahren die höchsten Zuwachsraten bei den SUV’s sind, die nicht für besonders geringen Verbrauch stehen. Die ganze Diskussion ist daher eigentlich komplett am Thema vorbei.

 

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