Seit den 1960er-Jahren gab es in Grönland eine Nationalbewegung zur Stärkung der Selbstverwaltung. Nach dem Beitritt Dänemarks (mit Grönland) zur EG 1973 verschärfte sich der Protest erneut. Bei der Volksabstimmung im Oktober 1972 stimmten rd. 70% gegen den Beitritt. Am 1. Mai 1979 erlangte Grönland schliesslich seine Selbstverwaltung, sowie die innere Autonomie mit eigenem Parlament und eigener Regierung.

Aufgrund der Zugehörigkeit zu Dänemark war Grönland Mitglied der Europäischen Gemeinschaft. Das hatte zur Folge, dass europäische Hochseeflotten in den Gewässern Grönlands fischen und europäische Konzerne auf Grönland nach Bodenschätzen suchen konnten. Am 23. Februar 1982 gab es eine Volksabstimmung über den AUSTRITT AUS DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFT, der am 1. Januar 1985 vollzogen wurde.

 

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